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Start-Stopp deaktivieren

  • Autorenbild: Olga Kolesneva
    Olga Kolesneva
  • 23. Feb.
  • 3 Min. Lesezeit

Warum du das System dauerhaft ausschalten solltest

Die Start-Stopp-Funktion wurde von vielen Automobilherstellern eingeführt, um Kraftstoff zu sparen und den CO₂-Ausstoß zu reduzieren. Doch was auf den ersten Blick umweltfreundlich erscheint, kann auf lange Sicht gravierende Nachteile für den Motor und die Fahrzeugkomponenten mit sich bringen. Die Start-Stopp Deaktivierung kann daher eine sinnvolle Maßnahme sein, um den Verschleiß zu minimieren und die Haltbarkeit deines Motors zu verbessern.


start stopp deaktivieren


Wie funktioniert die Start-Stopp-Funktion?

Das Start-Stopp-System schaltet den Motor automatisch aus, sobald das Fahrzeug zum Stillstand kommt – beispielsweise an einer Ampel oder im Stau. Beim erneuten Betätigen der Kupplung oder des Gaspedals startet der Motor wieder.


Dieses System basiert auf mehreren Sensoren, die die aktuelle Fahrsituation analysieren. Sobald das Fahrzeug stoppt und bestimmte Bedingungen erfüllt sind (ausreichende Batteriespannung, Betriebstemperatur des Motors), wird der Motor abgeschaltet. Das klingt zunächst nach einer guten Idee, doch in der Praxis bringt das System viele Nachteile mit sich.



Warum die Start-Stopp-Funktion schlecht für den Motor ist


1. Erhöhter Verschleiß durch häufige Starts

Jeder Motorstart verursacht kurzzeitig einen hohen mechanischen und thermischen Stress für verschiedene Bauteile. Besonders betroffen sind:


  • Anlasser: Dieser muss mit jeder Start-Stopp-Phase erneut den Motor in Bewegung setzen. Die Lebensdauer eines herkömmlichen Anlassers ist für eine begrenzte Anzahl von Starts ausgelegt. Durch das Start-Stopp-System steigt die Belastung erheblich, wodurch der Anlasser früher ausfallen kann.

  • Batterie: Da die Batterie jedes Mal den Startvorgang unterstützen muss, unterliegt sie einem stärkeren Zyklusverschleiß. In der Folge kann die Batterie schneller an Kapazität verlieren und häufiger ersetzt werden.

  • Kurbelwellenlager & Pleuellager: Während des Motorstarts fehlt kurzzeitig ein stabiler Öldruck. Dadurch können sich metallische Reibungen zwischen Lagerflächen erhöhen, was langfristig zu erhöhtem Verschleiß führt.


2. Reduzierter Öldruck beim Neustart

Beim Abstellen des Motors fällt der Öldruck im Schmiersystem ab. Der Motor läuft trocken an, bis sich das Öl erneut verteilt hat. Dies ist insbesondere bei kaltem Motor problematisch, da das Öl zähflüssiger ist und die Schmierung verzögert erfolgt. Gerade bei häufigen Kurzstrecken kann dieser Effekt den Motor langfristig schädigen.


3. Belastung für das Zweimassenschwungrad

Das Zweimassenschwungrad (ZMS), das Schwingungen im Antriebsstrang reduziert, ist besonders anfällig für wiederholte Starts. Da der Motor beim Start ruckartig anläuft, werden die Dämpfungselemente im Schwungrad stärker beansprucht. Das kann auf Dauer zu Schäden führen und einen teuren Austausch erforderlich machen.


4. Turboaufladung kann leiden

Bei Fahrzeugen mit Turbolader kann die Start-Stopp-Funktion zu Problemen führen. Nach einer dynamischen Fahrweise benötigt der Turbolader eine gewisse Nachlaufzeit, um sich abzukühlen und den Öldruck aufrechtzuerhalten. Wird der Motor abrupt abgestellt, kann es zur Ölkokung im Turbolader kommen, was die Lebensdauer des Laders drastisch verkürzt.


5. Unangenehmes Fahrverhalten und verzögerte Reaktionen

Nicht zuletzt kann das Start-Stopp-System störend sein. Die Verzögerung beim Wiederanlassen des Motors kann im Stadtverkehr zu einem ruckeligen Fahrerlebnis führen. Zudem kann es im Winter den Innenraum langsamer aufheizen, da die Standzeiten des Motors die Heizleistung reduzieren.



Warum die dauerhafte Start-Stopp Deaktivierung sinnvoll ist

Um die genannten Probleme zu vermeiden, kann die Start-Stopp Deaktivierung eine sinnvolle Lösung sein. Während viele Fahrzeuge eine manuelle Abschaltung des Systems ermöglichen, wird die Funktion nach jedem Neustart des Fahrzeugs wieder aktiviert. Eine dauerhafte Deaktivierung sorgt hingegen dafür, dass das System gar nicht erst eingreift.



Vorteile der Deaktivierung:


Weniger Verschleiß an Anlasser, Batterie und Motorlagern

Konstante Schmierung durch durchgängigen Öldruck

Kein übermäßiger Stress für das Zweimassenschwungrad

Verbesserte Haltbarkeit von Turbolader und Einspritzsystem

Besseres Ansprechverhalten ohne Verzögerungen beim Anfahren

Komfortableres Fahrverhalten ohne ständiges Motorneustarten



Dauerhafte Start-Stopp Deaktivierung – Unsere Lösung

Wir bieten eine professionelle und dauerhafte Deaktivierung der Start-Stopp-Funktion an. Diese erfolgt durch eine gezielte Anpassung der Motorsoftware. Dabei wird die Steuerung des Systems so verändert, dass die Funktion nicht mehr aktiv ist – selbst nach einem Neustart des Fahrzeugs.



Unsere Methode hat mehrere Vorteile:


Softwareseitige Lösung – Keine nachträgliche Fehleranzeige im Bordcomputer.


Rückgängig machbar – Falls du das System später wieder aktivieren möchtest, ist das problemlos möglich.



Fazit: Warum du die Start-Stopp-Funktion deaktivieren solltest

Obwohl das Start-Stopp-System offiziell dazu dient, den Kraftstoffverbrauch zu senken, überwiegen in der Praxis oft die Nachteile. Der erhöhte Verschleiß an Motor, Batterie und Anlasser, der gesunkene Fahrkomfort und mögliche Langzeitschäden an teuren Bauteilen wie dem Turbolader oder Zweimassenschwungrad sind triftige Gründe, die Start-Stopp Deaktivierung in Betracht zu ziehen.


Durch unsere professionelle Lösung kannst du dein Fahrzeug schonen und unangenehme Effekte des Systems dauerhaft eliminieren. So profitierst du von einer längeren Haltbarkeit deines Motors und einem störungsfreien Fahrerlebnis.


👉 Interessiert? Kontaktiere uns für eine individuelle Beratung zur Start-Stopp Deaktivierung!




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